Meine römisch-katholische ‚Karriere‘ begann in einer kleinen ländlichen Ortschaft im Norden Kaliforniens (USA). Das Dorf war so klein, dass nicht jeden Sonntag eine Messe stattfand. So weit es möglich war, kam ein Priester einmal im Monat und las die Messe in einem grossen öffentlichen Raum.
Mein Geburtsort ist Michoacan in Mexiko und meine Familie bestand aus ernsthaften, praktizierenden Katholiken. Meine ersten Schuljahre verbrachte ich unter der aufmerksamen Obhut von Menschen, die mir beibrachten, regelmässig zur Beichte und täglich zur Messe zu gehen.
„Ich habe entdeckt, dass es in den Evangelien keine Grundlage für die Dogmen der römisch-katholischen Kirche gibt.“
1951, im Alter von 23 Jahren, wurde ich zum Priester geweiht. 1977 bekehrte ich mich zu dem Herrn Jesus Christus und ich diene ihm seither im gleichen Ort, wo ich 26 Jahre lang römisch-katholischer Priester gewesen war.
Nachdem ich 19 Jahre lang ständig in Gefahr war, als römisch-katholischer Priester Schiffbruch zu erleiden, erreichte ich am 15. April 1956 das stille Ufer des Friedens mit Gott durch Jesus Christus.
Seit meiner Kindheit war ich ruhelos auf der Suche nach dem, was echt und zuverlässig ist. Meinen jugendlichen Vorstellungen gemäss war es das Priesteramt, das mir am besten die Wahrheit und die Rettung meiner Seele vermitteln konnte.
Am 28. September 1911 kam ich als Sohn römisch-katholischer Eltern in San Celoni, in der spanischen Provinz Barcelona, zur Welt.
„Padre, die Protestanten breiten sich immer weiter aus; Sie müssen eine Kampagne gegen sie starten“, sagte mir Schwester Dolores, eine Nonne des Klosters, zu welchem ich sonntags ging, um die Messe zu lesen und zu predigen.
Ich entstamme einer katholischen Bauersfamilie aus Niederösterreich und bin eng mit dem pfarrlichen Leben aufgewachsen. Mit sechzehn Jahren wurde ich durch eine entscheidende Frage wachgerüttelt: „Was ist die Bedeutung deines Lebens, wo gehörst du hin, wo findest du deinen Platz in der Gemeinschaft der Menschen?“